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Ich habe schon vieles versucht, um Geld zu sparen. Aber nur eine Methode hat mir wirklich geholfen: Die Umschlagmethode. Dabei überlegst du dir genau, für welche Art von Kosten du wie viel Geld im Monat benötigst oder maximal ausgeben möchtest. Für jede Kostenart nimmst du dann je einen Umschlag und steckst in diesen das dafür geplante Geld. Das hört sich im ersten Moment vielleicht sehr unpraktisch an. Zu viel Aufwand für zu wenig Ertrag? Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich erkläre dir einmal, wie es funktioniert und wie du damit ganz leicht Geld sparst.

So funktioniert die Umschlagmethode

Ein bisschen Willen ist natürlich notwendig. Wenn du dein Geld gar nicht sparen, sondern vollständig ausgeben möchtest, brauchst du keine spezielle Methode. Wer allerdings lieber Geld sparen möchte, aber so seine Schwierigkeiten damit hat, für den ist die Methode ein Segen.

Lege fest, was du wofür bezahlst

Zuerst musst du dir ein Gesamtbudget für den Monat überlegen. Rechne deine Fixkosten, Unterhaltungskosten, Kosten für Kleidung, Essen, Mobilität, und was du sonst noch alles brauchst, zusammen. Dann lege noch einen Betrag fest, den du im Monat frei zur Verfügung haben möchtest. Danach überlegst du dir noch etwas genauer, wie viel von deinem Monatsbudget du für die einzelnen Kostenarten benötigst. Dass erfordert ein bisschen Aufwand. Es funktioniert nur dann, wenn du auch realistisch einschätzen kannst, wie hoch die Beträge für die einzelnen Kostenarten sein müssen.

Wie du das Geld magisch anziehst und ein Millionärs Mindset entwickelst.

Pro Kostenart einen Umschlag

Dann bekommt jede Kostenart einen beschrifteten Umschlag. Natürlich gibt es Kosten, die direkt von deinem Bankkonto bezahlt werden müssen. Die Miete zum Beispiel. Diese rechnest du einfach von Anfang an im Gesamtbudget mit ein, tätigst sie sofort am Anfang des Monats, und legst dann die Belege in den dazu passenden Umschlag. Für alles, was du bar bezahlen kannst, gilt: Das dafür geplante Geld in den jeweiligen Umschlag. Dann musst du nur noch eine einzige Regel beachten: Du kannst nur das Geld ausgeben, was auch im Umschlag liegt.

Ein einfaches Beispiel: Wenn du Lebensmittel einkaufen gehst, und immer nur das Geld aus dem Umschlag dafür nimmst, wirst du schnell merken, ob du zu viel Geld ausgibst. Denn du siehst ja, wie es im Umschlag leerer wird, wenn du teure Sachen kaufst, oder viele Lebensmittel einkaufst, die du eigentlich gar nicht brauchst. Auf einmal merkst du sehr deutlich, wie das Geld verschwindet, wenn du nicht aufpasst. Dann spürst du, dass du dir bald nichts mehr zu essen kaufen kannst, wenn du dein Kaufverhalten nicht änderst. Deswegen darfst du auch niemals Geld aus anderen Umschlägen nehmen.

Mit etwas Willen zum Sparvermögen

Du wirst ein bisschen Durchhaltevermögen brauchen. Aber es lohnt sich, so kannst du nämlich wirklich Geld sparen. Die visuelle Unterstützung gibt dir den Anstoß, über deine täglichen Ausgaben genauer nachzudenken. Es wird nicht lange dauern, bis du die geplanten Beträge nicht nur einhalten kannst, sondern am Ende des Monats sogar Geld im Umschlag übrig bleibt. Und das ist ein tolles Gefühl.

Wenn du das übrig gebliebene Geld regelmäßig auf ein Sparkonto einzahlst, hast du nach einigen Monaten schon ein angenehmes Polster angesammelt. Die ständige emotionale Belastung, nicht genug Geld zu haben und vor Notfällen Angst haben zu müssen, fällt dann endlich weg. Du sparst mit der Umschlagmethode nicht nur Geld, sondern schaffst dir auch ein gutes Stück Freiheit.

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