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Minimalismus liegt aktuell sehr im Trend. Doch ist das wirklich berechtigt und macht es Sinn ein Minimalist zu werden? Welche Vorteile oder auch gar Nachteile haben wir dadurch. Auf all diese Fragen und mehr werden wir in diesem Beitrag einmal genauer drauf eingehen.

Was ist überhaupt Minimalismus – Definition

Minimalismus ist eine Lebenseinstellung, die von vielen Menschen missverstanden wird. Dabei geht es nicht darum möglichst weniger zu besitzen als andere, sondern es ist ein stetiger Prozess mit dem Ziel, alles überflüssige zu entfernen und Platz für die wesentlichen Dinge zu schaffen, die wir wirklich zum leben brauchen.

Minimalismus kann dir bspw. bei folgenden Dingen helfen:

  • wieder im Moment leben
  • deine Unzufriedenheit zu beseitigen
  • befreie dich von unnötigen Materiellen Dingen
  • entdecke den Sinn deines Lebens
  • glücklicher werden
  • achtsamer werden
  • uvm. 

Wie du merkst hat es viele Vorteile dein Leben minimalistischer zu gestalten. Jedoch ist dies ein langwieriger Prozess der nicht von heute auf morgen geht. Das ist auch nicht der Sinn dahinter. Zumal es gerade am Anfang für die meisten Menschen auch nicht machbar wäre einen radikalen Umschwung von heute auf morgen vorzunehmen. Fange langsam an zu schauen, welche Dinge du im Überfluss hast und mache dir Gedanken, ob du diese Dinge wirklich zum Lebe brauchst und ob sie dein Leben positiv bereichern, oder ob sie nicht einfach nur 99% der Zeit irgendwo rumliegen und nie verwendet werden.

was ist minimalismus

Die Vorteile von Minimalismus

Weniger Stress

Gerade in der heutigen Zeit sind wir ständig Dauerstress ausgesetzt. Desto wichtiger ist es auch Stressfreie Phasen zu haben. Durch den Minimalismus, kannst du deinen Stresspegel deutlich senken, den du musst dir weniger Gedanken machen, was du anziehst, welche Tasse du heute zum Kaffee trinken nutzt. All diese Kleinigkeiten machen insgesamt einen sehr großen Unterschied aus. Dieser kann deinen Stress deutlich reduzieren.

Mehr Zeit

Jeder Mensch hat am Tag die selben 24h wie jeder anderen. Doch oftmals hat man selbst das Gefühl, dass andere deutlich mehr Zeit zur Verfügung haben, als man selbst. Doch das kommt uns lediglich so vor. Wenn du weniger Auswahl an Klamotten hast, dann sparst du dadurch automatisch wieder mehr Zeit.

vorteile minimalismus

Minimalismus kann in vielen Lebensbereichen mit eingebunden werden & hat dementsprechend viele Vorteile.

Zuhause

Der Bereich den die meisten Menschen klar ist der durch Minimalismus verändert wird sind die eigenen 4 Wände. Gerade wenn es im materielle Dinge geht, wie Kleidung, Bücher, Geschirr uvm. Am Anfang denken wir oftmals, dass wir dies und jenes zum Leben brauchen. Doch wenn wir es erst einmal geschafft haben, die ersten Dinge, auszusortieren, dann merken wir, wie sehr uns diese Dinge bedrücken. Am einfachsten ist es meiner Meinung nach, bei den eigenen Klamotten anzufangen, den oftmals kaufen wir Kleidung die selbst nach einem Jahr noch ungetragen mit dem Etikett im Kleiderschrank herumhängen. 

Finanzen

Auch unseren Finanzen tut es verdammt gut. Schon alleine durch das Aussortieren bestimmter Dinge, können wir durch deren Verkauf mehr Geld zur Verfügung haben. Aber auch langfristig gesehen, solltest du allgemein weniger Geld ausgeben, da du nach und nach weißt, das du gar nicht viele Dinge benötigst und oftmals Sachen kaufst, die du vielleicht 1 oder 2 mal nutz. Des weiteren  solltest du in Zukunft auf Qualität, statt Quantität achte. Den wie sagt man so schön, wer billig kauft, der kauft 2 mal oder mehr.

Durch den Faktor, dass du generell weniger Spontankäufe tätigst, wird sich das auch langfristig sehr in deinem Geldbeutel bemerkbar machen.

Beziehungen

Diesen Punkt haben die meisten Menschen gar nicht auf dem Schirm, wenn es um das Thema Minimalismus geht. Nein, hierbei soll es nicht darum gehen, dass du möglichst wenig Freunde hast, sondern vielmehr diese Freundschaften noch mehr zu schätzen lernen und achtsamer zu sein. Den Freunde sind die Familie, die wir uns aussuchen können. Durch die ganze Digitalisierung, schauen wir immer mehr Filme & Serien oder spielen irgendwelche Videospiele, wobei das eigentlich und schöne Leben draußen ist. Versuche zukünftig die Zeit mit deinen Liebsten noch mehr zu genießen.

Digital

Wenn du einmal selbst auf dein Smartphone geschaut hast, wie viele Stunden du im Durchschnitt deine Zeit am Bildschirm verbringst, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr erschrocken sein. Nicht selten sind wir 3-4h pro Tag am Smartphone. Auch hier kannst du den Minimalismus dir zu nutzen machen. 

Gerade wenn es um Social Media Apps geht, solltest du dir wirklich einmal Gedanken machen, ob diese nicht auch am PC vollkommend ausreichend sind. Denn oftmals scrollen wir einfach nur durch Facebook, Instagram & Co. durch, weil wir denken uns ist langweilig.

Dabei kannst du diese Zeit viel sinnvoller nutzen und fühlst dich danach auch nicht so schlapp. Bspw. lese ein Buch, fange mit einem neuen Hobby an, verbringen mehr Zeit mit deinen Freunden und vieles mehr.

Natürlich kannst du dies generell auf deine kompletten Apps übertragen und schauen, welche Apps du eigentlich gar nicht benutzt bzw. nicht benötigst. 

Wie fängst du am besten an?

Am besten suchst du dir am Anfang einen bestimmten Raum bzw. Teile eines Raumes aus. Bspw. kann das der Kleiderschrank sein oder die Küche. Wenn du dich für einen Raum entschieden hast, dann schaust du dort einmal durch was du alles hast. Nehmen wir jetzt einfach mal die Küche. Wie viele Tassen hast du in deiner Küche und wie viele brauchst du wirklich zu leben? 

Dieses Prinzip kannst du auf so ziemlich allen Bereichen in deiner Wohnung anwenden. Den wir haben oftmals von vielen verschiedenen Dingen, viel zu viele haben, obwohl sie diese nicht benötige. Dadurch schrumpft nicht nur ständig der Geldbeutel und der Platz wird allmählich knapp, sondern unbewusst macht uns der ganze Konsum auch immer unglücklicher. Den wahres Glück erlangen wir nicht durch materielle Dinge. Natürlich geben uns neue Dinge, wie ein neues Auto kurz ein Glücksgefühl, doch bereit nach sehr kurzer Zeit haben wir uns daran gewöhnt.

WICHTIG: Wie oben schon einmal beschrieben, geht es beim Minimalismus nicht darum weniger, als alle anderen zu besitzen.

Hier sind einige Beispiele mit denen du starten:

  • Kleidung und Schuhe
  • CD´s, DVD´s & Bücher
  • Küchenutensilien
  • Sortiere Apps auf deinem Smartphone aus

Die Dinge, die du aussortierst kannst du entweder bei Ebay oder auf dem Flohmarkt verkaufen oder du spendest diese an eine Organisation. Dadurch tust du gleichzeitig noch etwas gutes oder erhöhst deinen Geldbeutel.

Warum Minimalismus glücklich macht

Der Fokus beim Minimalismus liegt nicht daran möglichst wenig zu besitzen, sondern herauszufinden, welche Dinge man wirklich in seinem Leben benötigt. Auf Grund der heutigen Marketingstrategie von Unternehmen, wir einem vermittelt, dass man dies und jenes benötigt, um glücklich zu sein. Doch das stimmt nicht. Den generell benötigen wir keine materiellen Dinge, um glückliche zu sein, den das vermeintliche Glück was wir dort finden, wird von Tag zu Tag weniger. 

Viel wichtiger ist es den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge zu legen und uns nicht von allerhand ablenken zu lassen. Wer viel Kleidung hat, der muss sich jeden Tag aufs neue Gedanken machen, was er anzieht. Wenn du hingegen nur eine kleine Auswahl hast, ist dies deutlich stressfreier und spart dir gleichzeitig Zeit am Morgen. 

glücklich durch minimalismus

Wie du als Minimalist produktiver arbeiten kannst

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass du produktiver Arbeiten kannst. Den du hast langfristig weniger Dinge, die dich ablenken können. Wenn du deine Smartphone Apps aufgeräumt hast, wirst du automatisch auch weniger Benachrichtigungen bekommen und generell weniger am Handy sein. 

Oftmals ist deine Wohnung und damit auch dein Arbeitsbereich deutlich „Cleaner“, wodurch du weniger abgelenkt werden kannst. Dadurch steigert sich nicht nur automatisch deine Produktivität, sondern du wirst generell auch deutlich kreativer, was logischerweise gerade für Leute von Vorteil ist die in kreativen Berufen arbeiten.

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