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Finanzielle Unabhängigkeit: Was heißt das? Sie ist in aller Munde. Fast so, als gäbe es plötzlich einen Trend, eine Bewegung, eine Wundermethode, mit der jeder sie erreichen könnte: finanzielle Unabhängigkeit.

Unermesslich reich sein? Finanzielle Sicherheit, sich keine Sorgen machen müssen? Nie mehr arbeiten gehen? Festzustehen scheint: Finanzielle Unabhängigkeit ist für jeden etwas anderes. Und sie ist mit einem normalen Einkommen für weit mehr von uns erreichbar als wir denken.

Finanziell frei sein – ein Lebensentwurf

Die einen arbeiten 40 Jahre lang in der Hoffnung, ihren Lebensabend genießen zu können. Die anderen arbeiten, um mit 40 nicht mehr arbeiten zu müssen. Ohne große Erbschaft oder Lotto-Jackpot fällt uns finanzielle Freiheit nicht einfach zu – wir müssen sie uns erarbeiten.

Finanziell unabhängig werden? Früh anfangen!

Mancher denkt, der Weg zur „Rente mit Dividende“ beginne erst, wenn man so richtig viel verdient – und verschenkt damit Zeit und Geld. So früh wie möglich anfangen, lautet die Devise. Wenn du  schon als 25-Jährige(r) Geld zur Seite legst und passives Einkommen aufbaust, erreichst du mehr, als wenn du zwanzig Jahre später mit dem Vermögensaufbau beginnst. Wie ein Rechenbeispiel des Focus zeigt, müsstest du mit 45 über das Dreifache monatlich zurücklegen, um bei gleicher monatlicher Sparrate ähnlich viel Vermögen aufzubauen wie ein 25-Jähriger, der vom Zinseszinseffekt profitiert.

Mit wenig Geld auskommen: Tipps

Man wird nicht reich durch das Geld, das man verdient, sondern durch das Geld, das man nicht ausgibt.“ Das gilt für die finanzielle Freiheit genauso. Willst du  finanzielle Unabhängigkeit erreichen, dann ist es Teil deiner  Lebenseinstellung, mit wenig Geld auszukommen.

Vor allem Miete, Auto und Freizeit (Urlaub, Fitnessstudio, Online-Shopping) bieten reichlich Sparpotenzial für deine  finanzielle Freiheit. So sind zum Beispiel die 20.000 Euro, die du mit 25 nicht in dein Traumauto steckst, bei einer angenommenen Rendite von 5 Prozent rund 80.000 Euro, die du mit Mitte 50 haben könntest.

Hier findest du 10 Tipps, wie du mehr Geld sparen kannst.

Finanzielle Sicherheit mit Plan

Einen Masterplan für finanzielle Sicherheit gibt es nicht. Aber was hilft, ist ein Finanzplan. Hast du dir ein Ziel gesetzt, solltest du dir so genau wie möglich darüber klar werden, wie dein Geld reinkommt und du es ausgibst.

Im Grunde ist das nichts anders als Omas Haushaltsbuch. Nur dass es dafür heute diverse Apps und Dateivorlagen gibt. Wenn du Schwarz auf Weiß siehst, was du  verdienst und wofür du dein Geld ausgibst, wirst  du erstaunt sein zu sehen, wo dein Geld hinfließt, wie viel du zum Aufbau deiner finanziellen Unabhängigkeit zur Verfügung hast und was du besser machen könntest, um dein Ziel zu erreichen.

Passives Einkommen aufbauen: Geld anlegen

Um finanziell unabhängig zu werden, müsst du grundsätzlich Geld anlegen. Gerade in Zeiten des Niedrigzinses ist es trotz der bestehenden Risiken ohne Investments nahezu unmöglich, eine ausreichende Rendite zu erzielen, z. B. für die Frührente. Dividenden gibt es ebenso nur für Aktionäre. Da du  dein  Geld nicht verzockst, sondern vermehren willst, brauchst du dafür eine gute Anlagestrategie.

Diese sollte optimal auf dein Leben, deine Risikobereitschaft und das große Ziel abgestimmt sein sowie die richtige Mischung aus Risiko und finanzieller Sicherheit bieten. Ein Investment-Klassiker ist der Sparplan mit Investmentfonds. Hier gilt es, aus der Vielfalt die optimale Mischung aus Chancen und Sicherheit zu finden sowie das Risiko zu streuen, um die Chance zu haben, passiv Geld verdienen zu können.

Finanzielle Unabhängigkeit: Einstellungssache

Wenn du am Ende eine Sache aus diesem Beitrag mitnimmst, dann sollte es die sein: Finanzielle Unabhängigkeit ist in der Regel eine Lebenseinstellung. Das bedeutet: Nur du selbst weißt, was es für dich heißt, finanziell frei zu sein. Genauso individuell ist der Weg zum Ziel. Oft hilft es, sich Unterstützung von außerhalb zu holen, um sich über den eigenen Weg klar zu werden, die richtige Strategie und Optimierungspotenziale zu finden.

Finanzielle Unabhängigkeit: Formen

Finanzielle Freiheit kann ganz unterschiedlich ausgeprägt sein: Wer schon jung in Rente gehen will, braucht eine Menge Geld. Wer einfach nur arbeiten können will, woran, wann, wo, wie oft er will, braucht Rücklagen. Und wer nicht jeden Job machen will, damit das Geld reinkommt, muss vielleicht nur schuldenfrei und flexibel sein, um seine finanzielle Freiheit zu erreichen.

Finanzielle Freiheit braucht ein Ziel

Willst du irgendwann finanziell frei sein, müsst du erst einmal definieren, was finanzielle Unabhängigkeit für dich ist. Finanzielle Sicherheit? Mit 40 in Rente, mit Dividenden oder Renditen statt spärlicher Zahlungen von der Rentenversicherung?

Wenn du ein passives Einkommen aufbauen möchtest, also ein Einkommen, das sich aus Kapital statt aus Arbeit generiert, brauchst du zudem eine gute Strategie, musst du die passenden Anlageformen wählen, die nötigen finanziellen Mittel ermitteln. Schließlich erreichst du finanzielle Unabhängigkeit in der Regel nur, wenn du bei Rückschlägen motiviert bleibst, an deinem Weg festzuhalten.

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Dein Weg zur finanziellen Freiheit ist mit einer Gipfelbesteigung vergleichbar. Das erste Basiscamp hast du erreicht, sobald du so viel eigenes Geld verdienst, dass du damit unseren Lebensunterhalt bestreiten kannst. Die Hälfte ist geschafft, sobald du aus unseren Rücklagen eine Zeit lang ohne Arbeit leben kannst.

Mit Erträgen aus angelegtem Geld baust du dann dein erstes Vermögen auf – und damit die Zelte für das nächste Camp. Jetzt arbeitest nicht nur du für dein Geld, sondern dein Geld auch für dich. Es folgt der letzte, der größte Schritt. Du erwirtschaftest so viel, dass dir die Rente mit Dividende oder Rendite winkt: die Finanzierung des Lebensstandards aus den reinen Erträgen, der Gipfel der finanziellen Unabhängigkeit.

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