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Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, musste ich lange über die Vor- und Nachteile davon nachdenken. Sorgen wie Geldmangel, mögliche Auftragsflauten oder einfach die schiere Unsicherheit nagten an mir. Dass ich mich dennoch Selbstständig gemacht habe, liegt einfach daran, dass die Vorteile die Nachteile bei mir bei weitem überwogen haben. Und falls du auch am Überlegen bist und die Vor- und Nachteile abwägen willst, so gebe ich dir jetzt meine 25 besten Gründe, dich Selbstständig zu machen:

1. Deutlich freiere Zeiteinteilung

Bei einer geregelten Arbeit sind die Arbeitszeiten meist vorbestimmt. Wer sein eigener Chef ist, der kann da jedoch deutlich flexibler sein. Klar gibt es Punkte wie etwa Termine, Meetings oder Öffnungszeiten, die man einhalten muss, aber davon abgesehen kann man sich seine Zeit so einteilen, wie es einem am besten passt. Zudem ist der Arbeitsalltag dadurch deutlich weniger Langweilig.

2. Du verwirklichst dabei deinen Traum

Dies mag sich vielleicht banal oder gar kitschig anhören, aber wer sich selbstständig macht, der arbeitet am eigenen Traum und nicht den Traum eines anderen. Du arbeitest nach deinen Vorstellungen, nach deinen Vorgaben und deinen Prioritäten. Du bestimmst, und das jeden Tag aufs Neue.

3. Du bist dein eigener Chef

Dies ist einer der besten Punkte, wenn man sich selbstständig macht. Klar musst du dich auch an deine Auftragsgeber anpassen, aber du bist der Boss und entscheidest alles. Du setzt die Prioritäten. Als eigener Chef kannst du dir deinen Arbeitstag nach deinen Vorstellungen zusammensetzen, und dich so organisieren, wie es für dich am besten passt. 

4. Du hast ständig Abwechslung

Vor allem am Anfang wirst du dich um quasi alles kümmern müssen, wodurch jeder Arbeitstag anders aussieht als der letzte. Du bist jeden Tag beschäftigt, aber immer mit etwas anderem. In Verbindung mit der Freiheit, die die Selbstständigkeit mit sich bringt, wird jeder einzelne Tag ein wenig zu einem anderen Abenteuer. Eine Bereicherung des Lebens, das man als Gründer nicht mehr missen möchte und die ich jedem vom Herzen gönne.

5. Du lernst eine ganze Menge

Da du so viel verschiedenes tun musst, lernst du auch in jedem Bereich jeden Tag hinzu. Das bedeutet auch, dass du in Rekordzeit eine ganze Menge Dinge lernen wirst und zu einem echten Brain wirst. Dass du über so viele Bereiche entscheiden musst, bedeutet auch, dass du des öfteren mit Aufgaben konfrontiert wirst, die dich dazu zwingen werden, auch mal einen Blick über den Tellerrand zu werfen. In anderen Worten gesagt wirst du regelrecht über dich hinaus wachsen, Sprünge ins kalte Wasser inklusive.

6. Null Stillstand

Eben weil du regelmäßig über den Tellerrand blicken musst, wirst du dich so oder so weiterbilden. Dadurch kommt beruflich und mental kein Stillstand auf, du nimmst ständig neues Wissen auf und entwickelst dich ständig weiter. Je größer die Herausforderung, umso mehr wächst du mit deinen Aufgaben.

7. Du behältst den Überblick und alles im Auge

Ob Termine, Buchführung, Kostenkalkulationen, Ausstattung, Marketing oder auch noch andere Bereiche, vieles davon wirst du wohl selbst führen, vor allem am Anfang. Das bedeutet auch, dass du genau sehen kannst, wie alles läuft, und ob etwas nicht stimmt oder nicht passt. Und du wirst sofort merken, wenn dem so ist, und kannst gleich gegensteuern.

8. Ein höheres Einkommen ist inklusive

Gehaltserhöhungen sind recht selten, vor allem, wenn man an Tariflöhne gebunden ist. Als dein eigener Chef gilt dies aber nicht mehr für dich. Es gibt zwar Marktwerte für die Entlohnung von Selbstständigen, an die man sich orientieren sollte, aber das ändert nichts daran, dass du selbst an deinem Honorar schrauben kannst, und die Marktwerte liegen eh meist höher als das, was man als Angestellter verdienen würde.

9. Du kannst Stolz auf dich sein

Und warum solltest du es nicht sein? Immerhin hast du von eigener Hand und in vielen Fällen im Alleingang alles selbst auf die Beine gestellt. Darauf kann und sollte man zurecht Stolz sein.

10. Du kannst Arbeit delegieren

Jeder hat so seine Arbeiten, die man partout nicht tun möchte. Als Lohnsklave kommt man daran aber nicht vorbei und muss sie ausführen, ob man will oder nicht. Aber als dein eigener Chef musst du das nicht tun, diese Arbeiten kannst du schön an jemand anderen delegieren. Denn da ist niemand mehr über dir, der dich zu was zwingen kann. Das muss auch kein Festangestellter sein, ein Freiberufler tut es meist auch gerne.

11. Du hast Zeit für ein Hobby

Viele Angestellte haben kaum Zeit nach der Arbeit, um einem Hobby nachzugehen. Aber als dein eigener Boss kannst du dir die nötige Zeit verschaffen, um einem Hobby nachzugehen. Zudem kommt durch den Wegfall des stetigen Pendels zwischen Arbeit und zuhause schon viel Freizeit zusammen, die man stattdessen in ein Hobby investieren kann.

12. Alles wird nach deinen Vorstellungen gemacht

Was gibt es schöneres, als sich selbst zu verwirklichen? Beruflich gesehen definitiv nicht viel. Und die Selbstständigkeit ermöglicht dir das und gibt dir den Weg dazu, du musst ihm nur folgen.

13. Du kannst endlich zeigen, was du kannst

Wer bei einer Firma angestellt ist, ist immer nur für einen Teilbereich zuständig, und nur selten kann man auch Dinge angehen, die darüber hinaus gehen. Als Chef deiner eigenen Firma bist du hingegen für viele Teilbereiche zuständig, auch solche, die du zuvor nie abgedeckt hast. Nun kannst du zeigen, wie weit dein Können wirklich reicht und was in dir steckt.

14. Du kannst viel durch die Erfahrung anderer Personen hinzulernen

Da man nicht alles selbst erledigen kann und fest eingestelltes Personal viel kosten kann, sind vor allem am Anfang Freelancer eine willkommene Möglichkeit, die Arbeit etwas zu erleichtern und zu verteilen. Aber sie sind nicht nur dazu gut, sondern auch, um von deren Erfahrungen zu lernen. Sie können dir ein paar Kniffe beibringen und du kannst natürlich auch ihnen einige ihrer Tricks abschauen. Gut kopiert ist immer noch besser als schlecht erfunden.

15. Du lernst deine echten Grenzen kennen

Wie schon ein paarmal gesagt, wirst du vor allem am Anfang vieles selbst machen müssen. Dabei kann das einem zu viel werden. Auf der anderen Seite versucht man dabei aber auch immer, seine Grenzen zu überwinden, man will schließlich nicht bei der ersten Schwierigkeit aufgeben. Dadurch wirst du schnell lernen, welche Grenzen man überwinden kann und wann es zu viel wird für dich.

16. Experimentieren, probieren, versuchen

Als Selbstständiger kann man nicht alles auf vorangegangene Erfahrungen aufbauen. Dies bedeutet, dass du auch des öfteren deinem Bauchgefühl folgen musst, um voran zu kommen. Das bedeutet, dass du manchmal was wagen musst, manchmal was ausprobieren, und diese dann beibehalten, wenn sie klappen, und verwerfen, wenn nicht. Damit bleibt die Arbeit spannend und die Abwechslung erhalten.

17. Du wirst zum Vorbild anderer

Unternehmer werden oft als Vorbild genannt. Wenn du dich also Selbstständig machst, fällst du automatisch in diese Gruppe. Und in deinem Freundes- und Bekanntenkreis wirst du bestimmt auch als solches hervorgehoben.

18. Du wirst als Experte angesehen

Wer sich Selbstständig macht, spezialisiert sich meist auf ein Fachgebiet. In jenem Gebiet wird man daher in Folge gerne als Experte angesehen. Das gilt vor allem, wenn man seine Expertise mehrmals unter Beweis stellt, ob mit Kunden, Handelspartner oder nur im engeren Kreis.

19. Disziplin und Moral steigen immens

Ein erfolgreiches Business aufzubauen ist ohne eine gute Disziplin einfach nicht möglich. Aber wenn du für deine Idee und somit dein Business brennst, kommt diese Disziplin wie von allein. Und auch Rückschläge können dabei dann nicht an deiner Moral kratzen, denn deine Idee zu verwirklichen geht vor.

20. Du hast große Ziele im Auge

Am Anfang steht meist der Traum vom eigenen Business, und wie er sich entwickeln wird. Behalte das nur bei, denn dieses Ziel wird dich weiter motivieren und inspirieren. Lass dir deine Träume nicht entweichen!

21. Du bist deutlich unabhängiger

Als Selbstständiger bist du weit weniger Abhängig von Zeitstress. Du kannst dir die Arbeitszeiten so einteilen, wie sie dir passen. Klar musst du gewisse Termine und Vereinbarungen einhalten, aber wie du das tust, ist alleine dir überlassen, keiner schreibt dir vor, wie du dich einteilen musst.

22. Du folgst deinem Herzen

Die Selbstständigkeit ist dein Wunsch, dein Traum. Folge deinem Herzen und erfülle dir diesen Wunsch. Du machst genau das, wofür dein Herz schlägt, und das kann dir keiner nehmen. Seinen Traum ausleben zu können, ist einfach ein unbezahlbares Erlebnis.

23. Du wirst zum Arbeitgeber und tust was für deine Region

Wenn dein Business wächst, kommt einfach irgendwann der Punkt, wo selbst Hand anlegen und Freischaffende einfach nicht mehr ausreichen, um die Arbeit zu bewältigen. Dann fängt man an, Personal einzustellen. Damit steigt nicht nur das eigene Ansehen in der Region, sondern bekommt zudem wieder mehr Zeit für sich, wenn man seine Arbeit auf andere abwälzt. Vergiss das Pareto-Prinzip nicht: mit 20% der Arbeit kommt 80% des Umsatzes, also gib die anderen 80% der Arbeit lieber an andere weiter, die sich besser damit auskennen oder diese einfach viel lieber machen als du.

24. Dir bleibt mehr Zeit für die Familie

Da du als Selbstständiger deine Arbeitszeiten flexibel einteilen kannst, kannst du mehr Zeit für die Familie einplanen. Eine eventuelle Familienplanung wird dadurch nochmals um einiges erleichtert. Und auch einfach nur Familientreffen sind viel einfacher auszuführen, wenn man selbst bestimmen kann, wann man arbeitet und wann nicht.

25. Mach Urlaub, wenn du mal keine Lust hast

Wenn du mal ausspannen musst oder dir alles etwas über den Kopf wächst, kannst du auch mal Urlaub machen. Natürlich kannst du dabei nicht pausenlos Urlaub machen oder in den Urlaub starten, wann immer du willst, immerhin musst du ja auch Termine und Deadlines einhalten. Aber du bist deutlich flexibler in deinen Urlaubszeiten und kannst im Zweifelsfall auch mehr Urlaub nehmen als man als Angestellter es tut. Du musst dich dazu nicht mit Vorgesetzten oder Kollegen abstimmen, und kannst auch mal länger abwesend sein, falls deine Anwesenheit nicht zwingend vonnöten ist.

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